4-Tagestour vom 1. bis 4. August 2014 in Unterfranken unterwegs

Die diesjährige Tour sollte uns zu zwei bekannten Weinfesten führen, nach Sulzfeld und Homburg. Theo Petzenka, unser Tour-Guide, plante und koordinierte diese wunderschöne Tour für uns, einer 13 Personen starken Gruppe.

Nach einer gemütlichen Fahrt von der Aisch zum Main erreichten wir am späten Nachmittag Segnitz, wo unsere Übernachtung gebucht war. Zur Abendstunde dann brachten uns 2 Großraumtaxis zum Straßenweinfest nach Sulzfeld.

Am nächsten Tag, nach einem Abstecher zum reizvollen Städtchen Marktbreit mit seinem Malerwinkel, am südlichsten Punkt des Maindreiecks gelegen, fuhren wir entlang des Mains über Ochsenfurt nach Würzburg. Um die Mainschleife abzukürzen, wählten wir eine schwierigere Alternativ-Route über Leinach und Birkenfeld und die kleinen Gänge kamen am Berg zum Einsatz. Von Marktheidenfeld bis ins an der Tauber und Main gelegene Wertheim waren noch 25 km. Die Unterkunft im Zentrum der malerischen Gassen, der urgemütlichen Lokalitäten und der Wunsch nach einem gemütlichen Ausklang der doch anstrengenden 2. Etappe ließen uns das Weinfest in Homburg vergessen. Nach Empfehlungen von Einheimischen haben wir dann auch köstlich fränkisch-bayerisch in Wertheim gespeist.

Die 3. Etappe brachte uns entlang des Tauber-Radwegs nach Bad Mergentheim. Ganz zufällig trafen wir an diesem 03.08.14 auf den autofreien Sonntag zwischen Bad Mergentheim und Rothenburg (Bahn frei für Radfahrer und Inliner auf der gesamten Strecke). Auf diesen 46 km sorgte jede der 18 passierenden Ortschaften für das leibliche Wohl, Unterhaltung, Spiele für Kinder etc., organisiert z. B. von örtlichen Vereinen, Winzern, Gastronomen. Nach unserer Meinung eine absolut gelungene Veranstaltung für jedermann. Wir haben uns bei dieser Gelegenheit in Creglingen mit Kuchen und Eiskaffee gestärkt.

Die letzte Etappe von Rothenburg nach Adelsdorf war quasi ein Heimspiel, noch dazu mit gutem Wind im Gepäck. Der Zufall wollte es, dass wir mittags in Pahres auf die mehr als gut besuchte Kerwa trafen, wo uns dann auch der Brauerei-Chef 2 Maßen spendierte.

Abschließend sind 358 km, 2 Plattfüsse sowie 2 verschlissene Mäntel zu vermelden.

Karin Löhr